Raubritterburg, derer von Blankenwald

Ritterburg ehemaliger PlatzAm Blankenberg, ein in der Nähe gelegener Berg, stand um die Mitte des 13. Jahrhunderts eine Raubritterburg, derer von Blankenwald, ein Zweig der Ritter von Schlitz.

1261 wurde Bertho von Leibolz zum Abt von Fulda gewählt. Seine Regierungszeit fiel in die kaiserlose Zeit von 1254 bis 1273. Geistliche Fürste und die unteren Lehensleute versuchten jeweils ihre Macht zu vermehren. Auseinandersetzungen zwischen dem Abt von Fulda und dem gegen ihn rebellierenden Stiftsadel gab es dauernd.

Der Fuldaer Stiftsvogt Graf Berthold von Ziegenhain entfachte einen Aufstand gegen seinen Abt. Dem Abt gelang aber mit Hilfe der Bauern des Landes den aufrührerischen Adel zu besiegen und in den Jahren 1264 und 1265 die Burgen Eisenbach, Wartenberg, Frankenstein bei Schmalkalden, Bocksberg bei Geisa, Schwarzenfels bei Mottgers, die Seeburg bei Hartershausen, Niederschlitz, sowie die Burg Blankenwald in Blankenau zu zerstören.

Zur Sühne und Wiedergutmachung stiftete der besiegte Ritter von Blankenwald Grund und Boden, selbst Stein und Gebälk zum Bau eines Nonnenklosters.

 

 

 

 

 

Wappen derer von Blankenwalt

Auf rotem Grund drei silberne waagerecht laufende Zinnbänder.

 

 

 

 

 

Fundstücke